Reisen
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Kuba 1
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Kuba
Havanna ist eine der schönsten Städte in der Karibik und strahlt einen ganz eigenen Charme aus. Gewaltige Kolonialbauten und grosszügige Plätze und Parks zeugen noch heute vom Reichtum der früheren Plantagenbesitzer. Das ehemalige Regierungsgebäude ist heute ein Museum, das Fidel Castro zu Ehren der Revolution einrichten liess. Die heutigen Regierungsgebäude sind um den riesigen Revolutionsplatz gebaut, auf dem häufig Kundgebungen stattfinden. Die Gassen sind malerisch mit bunten Türen. An der Plaza de Armas, einen grossen Büchermarkt, findet man auch die Bodega del Medio und El Floridita, die Lokale, in denen Hemingway verkehrte. Bei einem Mojito, oder Daiquiri an der Bar, Hemingways Lieblingsgetränke, kann man sich gut vorstellen, weshalb er Kuba zur zweiten Heimat wählte. Überall hört man Kubanische Musik und spürt die Fröhlichkeit und Lebenslust der Menschen.
Die grünen Tabakfelder, Plantagen und Wälder bilden einen schönen Kontrast zu den Kalksteinfelsen, dazwischen liegen kleine Dörfer, wo die Tabakbauern und die Cowboys leben. Im Hauptanbaugebiet für Tabak sieht man allerorts noch Ochsenkarren und geniesst die ländliche Idylle.... Am Ende der Autobahn liegt Pinar del Rio, die Provinzhauptstadt. Hier besuchte ich auch eine Zigarrenfabrik, wo ich alles Wissenswerte über die Herstellung und Lagerung dieser weltweit wohl beliebtesten Zigarren erfahren habe. Dann gab es auch noch eine Bootsfahrt auf dem unterirdischen Fluss.
Der Montemar Nationalpark ist ein Paradies für viele Vogelarten und nimmt den grössten Teil der Halbinsel Zabata ein. Das Sumpfgebiet wurde geschützt, um die einmalige Schönheit des Naturreservats zu erhalten. Hier besuchten wir eine Krokodilfarm.
Die Lage vor der Hügelkette und der schöne Ortskern machen Trinidad zu einem kleinen Schmuckstück. Hier sahen wir die alten Kolonialhäuser im Ursprungszustand. Ein sehr schönes Haus gehörte einst einem Zuckerbaron in den Zeiten, als Zuckerrohranbau noch reiche Gewinne brachte.
Am Nachmittag fuhren wir durch die grüne Landschaft des tropischen Kuba, nach Camagüey. Diese Stadt im zentralen Hochland gelegen, einst von Zuckerbaronen und Viehzüchtern bewohnt, überwiegend aus dem Spanischen Toledo stammend. Die verwinkelte Altstadt mit vielen Kirchen steht heute unter Denkmalschutz.
Weiterfahrt nach Bayamo. Die Region war im 19. Jahrhundert die Wiege der Befreiungsbewegung Kubas. Auch im 20. Jahrhundert war hier der Ausgangspunkt der Revolution. Die „Granma“, nach der die Region benannt ist, war das Schiff der Rebellen, das heute in Havanna ausgestellt ist und einst mit den Revolutionären Fidel und Raul Castro, sowie Che Guevara an der Küste anlegte. Besonders sehenswert auf der anschliessenden Stadtrundfahrt ist die Kirche San Salvador, die zum Nationaldenkmal erklärt wurde. Hier wurde auch die Nationalhymne von Kuba erstmals gesungen. Danach weiterfahrt nach Santiago de Cuba. Die südlichste Stadt Kubas ist von der Lebensfreude und dem Charme der Mulatten und Schwarzen geprägt. Hier hatten auch französische Zuwanderer aus Haiti grossen Einfluss auf die Architektur, was der Stadt einen ganz eigenen Charakter gibt. Auf Hügeln angelegt liegt die Stadt an einem natürlichen Hafen, was der Stadt schon immer grossen Einfluss und Macht, aber auch Piratenüberfälle einbrachte.
Danach verbrachten wir eine wunderschöne Badeferienwoche in Varadero. Mit einem Katamaran machten wir einen Ausflug zu einem Korallenriff und zu einem Delfinarium.
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